Das Grubenlicht ist für die Arbeit des Bergmanns in der ewigen Nacht des Berges überlebenswichtig, entsprechend hoch war und ist die Bedeutung und Wertschätzung. Der technische Wandel der Grubenbeleuchtung vollzog sich anfangs langsam – offene Unschlitt- und Öllampe fanden sich im schlagwetterfreien Bergbau vielerorts noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Hand des Bergmanns. Gestaltungsmerkmale und Formensprache dieser historischen Grubenlichter erfuhren reviertypische Ausformungen und wurden zum Teil unter Verlust ihrer ursprünglichen Sinngebung über Jahrhunderte tradiert. Spielte dabei Aberglaube eine Rolle?
Dieser und vieler weiterer Fragen geht der Vortrag nach, in den Erkenntnisse aus mehr als drei Jahrzehnten Objekt-, Feld- und Archivforschung einfließen.
-Referent: Priv.-Doz. Dr. Hartwig Büttner
-Termin: Sonntag, 30.10.2022, 15.00 Uhr
-Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum
-Teilnahme ist Kostenlos
-Dauer: ca. 1,5 Std.