Veranstaltungen

Veranstaltungsreihe der Vereinigung

2. Halbjahr 2025

ANgeSCHNITTen

Glück auf! Bergmännisches Porzellan des 18. Jahrhunderts

Seit gut einem Jahr laufen intensive Arbeiten, um einen umfassenden Bestandskatalog der Sammlung bergmännischen Porzellans der Achim und Beate Middelschulte-Stiftung, die im Deutschen Bergbau-Museum Bochum präsentiert wird, zu erstellen und zu publizieren. Im September 2025 soll die opulente Publikation voraussichtlich erscheinen und im DBM vorgestellt werden. Am Katalog zu der wohl weltweit umfangreichsten Sammlung frühen Porzellans mit bergmännischen Motiven haben namhafte Experten mitgearbeitet. Im Kontext der Vorstellung der Publikation werden zwei der Autoren das von ihnen vertretene Oeuvre vorstellen und die Zuhörer so in die Beziehung zwischen edlem Porzellan und bergmännischer Tradition und Lebenswelt einführen.

 

Meissener Porzellan – bergmännische Figurenplastik und Porzellanmalerei


Im ersten Vortrag wird Ulrich Pietsch, ein besonderer Kenner der Meissner Porzellankünste die Beziehung der Meissener Porzellanmanufaktur und dem sächsischen Bergbau erläutern. Dabei wird er neben den personellen und materialtechnischen Zusammenhängen auch die Entwicklung in den kunsthandwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten innerhalb der Manufaktur darstellen. An Hand der Kupferstichvorlagen von Christoph Weigel d. Ä. (1654–1725) kann er zeigen, dass die Modelleure  den Bergbau offensichtlich nicht aus eigener Anschauung kannten und sich daher entsprechender Bildquellen bedienten. Sowohl die Figurenplastik als auch die Porzellanmalerei stellen deshalb eher einen idealisierten Bergbau dar.

Referent: Prof. Dr. Ulrich Pietsch, ehemaliger Direktor der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Termin: Donnerstag, 18. September 2025, 18:00 Uhr

Treffpunkt: Deutsches Bergbau-Museum Bochum

 

Von Bergbanden und Bergmusikanten – bergmännische Motive aus Fürstenberg und anderen Porzellanmanufakturen
Was die Meissner Manufaktur für den Sächsischen Bergbau bedeutete, dass stellte die Porzellan­manufaktur Fürstenberg/Weser in gewisser Weise für das Harzer Revier dar. Fürstenberg ist die zweitälteste Porzellanmanufaktur Deutschlands und wurde Mitte des 18. Jh. gegründet. Auch diese Manufaktur gestaltete Bergmannsfiguren, die in gewissem Sinne als eine „Reaktion“ auf die Kaendlerschen Figuren der Meissner Porzellanmanufaktur zu sehen sind. Doch nicht nur Fürstenberg ist bei bergmännischem Porzellan zu erwähnen, auch andere Manufakturen stellten einzelne Stücke mit bergmännischem Hintergrund her. Der Leiter des Museum Schloss Fürstenberg stellt diese Stücke, die ebenfalls in der Sammlung Middelschulte vertreten sind, vor und ordnet sie in einen Kontext ein.

Referent: Dr. Christian Lechelt, Leiter Museum Schloss Fürstenberg

Termin: Donnerstag, 09. Oktober 2025, 18:00 Uhr

Treffpunkt: Deutsches Bergbau-Museum Bochum

 

Anmeldung für alle Veranstaltungen erforderlich:
Schriftlich:  an die Geschäftsstelle der Vereinigung, Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum

Telefonisch: 0234/5877-164

Per Mail: info@vfkk.de

Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenfrei

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Schriftlich oder Telefonisch:

Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum

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